Strippenzieher

Nackte Hauswände bleiben in Berlin meist nicht lange kahl- sie werden mit Graffiti besprüht. Das wussten auch die Besitzer des Hauses an der Charlottenburger Uhlandstraße 185/186 und boten die Brandwand des Viergeschossers gleich zum Besprühen an. Die Künstler Lake und Gino Fuchs folgten dem Aufruf und gestalteten in Graffiti-Triptychon ein Gemälde aus drei Teilen. Das große Mittelstück zeigt eine Reihe von bekannten Bundespolitikern, die wie Marionetten an Strippen geführt werden. Die Idee, die Brandwand bemalen zu lassen, hat sich bewährt: Schmierereien gab es bislang nicht.

 

Berliner Zeitung